Take a walk on the wood side

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Das Buch über die Waldgalerie

- Take a walk on the woodside -

Ein künstlerisches Agenda 21 Projekt für den Wald.

Das Buch über die Waldgalerie

(Das Stück für 5 Euro, ab 10 Stk. 4 Euro plus Porto.

Mit jeder Bestellung unterstützen Sie direkt das Projekt.)


Einige Bildbeispiele sehen Sie hier:

Leseprobe:

Vorwort:

Dann kam Wiebke, der Orkan, der im Jahre 1990 auch den Wald meiner Illinger Wahlheimat heimsuchte

und an einer Biegung des Einsiedlerwegs eine Schneise schlug. Dieser »stürmischen Dame« verdanke

ich mein Waldatelier, das ich mit der freundlichen Genehmigung von Herrn Bürgermeister Protzer und Herrn

Oberförster Trampus und dem Forstamt Maulbronn seit 1997 als Freiluftarbeitsplatz

für meine künstlerische Tätigkeit nutzen darf. Alle hier entstandenen Arbeiten wurden vom Juli bis August 1999 in

meiner Waldgalerie zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

10 Tage vor Beginn der Aufbauarbeiten zu dieser Ausstellung im öffentlichen Raum hatte wieder ein

Sturm im Illinger Wald gewütet. Stellenweise wurde man an ein verwüstetes Schlachtfeld erinnert.

Riesige zerborstene Baumfetzen lagen kreuz und quer im Wald verstreut und blockierten die vielen Wege.

Plötzlich war alles anders als geplant. Standorte, die ich für meine Skulpturen schon lange zuvor ausgewählt

hatte, weil sie mich besonders inspirierten oder ich sie liebgewonnen

hatte, waren durch das Wirken der Naturgewalten für mich nun unbrauchbar

geworden. Hinzu kam langanhaltender Regen, der ein Arbeiten im Freien

erschwerte oder an manchen Tagen ganz verhinderte. Zu guter Letzt konnte ich auch die

technische Hilfe der Männer vom Bauhof nicht im geplanten Umfang in Anspruch

nehmen, da sie kurzfristig anderweitig eingesetzt werden mußten. Eine entmutigende Situation!

Aber das schier Unmögliche gelang schließlich doch, dank der tatkräfigen

Unterstützung von Thomas Knodel und Jan Leinen, die oft bereit waren für alle möglichen Spontaneinsätze,

sowie mein Sohn Jonas und meine Frau Doris. Inzwischen sind die »Unwegsamkeiten « und die körperlichen Strapazen

dieser Phase verschmerzt und kuriert und es drängt mich, etwas Bleibendes zu schaffen für mich und alle Interessierten.

So entstand die Idee zu diesem Buch, mit dem ich die optischen Eindrücke dieser Ausstellung festhalten

und Sie einladen möchte zu einem 1,5 km langen Spaziergang entlang des Einsiedlerwegs bis hin zum

Waldspielplatz bei den Klosterseen.

Nehmen Sie sich etwas Zeit, schalten Sie ab, folgen Sie mir und erleben Sie meine persönliche künstlerische Agenda 21:

Take a walk on the wood side.


Besucherkommentare:

Eugen Schütz »Kwaku« – phantasievoller Künstler und engagierter Mensch – Grund
genug, zu sagen, Eugen Schütz ist es gelungen, mit seinen Holzskulpturen ein
Stück afrikanische Atmosphäre in den Illinger Wald zu bringen. Wer bei der
Ausstellungseröffnung dabei war, wird das bestätigen. Es war einfach toll.
Vielen Dank Eugen Schütz!


Renate Thon, MdL
Bündnis 90/Die Grünen

Lieber Eugen! Im Vorfeld habe ich viel von deinen Afrika-Ideen gehört
und habe mir so meine Bilder dazu gemacht – nun habe ich deine
farbigen Kunstwerke gesehen, gespürt und mich tief in meiner Seele
berühren lassen: alte Kulturen, versunkene Zeiten tanzen in meinem
Inneren beim Anblick deiner ureigenen, schöpfungsfreudigen Kunst.
Ich gratuliere dir, lieber Eugen und gebe dir meine volle Achtung und
Wertschätzung für das, was du durch deiner Hände Arbeit gestaltest
und zum Leben erweckst! Weiterhin viel Spaß!


Hannah Verleger


Danke an Eugen! Das Jahr 1999 war für mich ein richtiges Eugen-
Schütz-Jahr. Vom Sommer an begleitete ich die afrikanischen Skulpturen,
zunächst bei ihrer Entstehung im Illinger Wald und den Seen,
später dann in der Rommelmühle in Bissingen bis nach Großbottwar ins
Rathaus zogen, nicht um als Betracher, sondern auch als Fotograf, der
sehr gerne Eugens Projekt dokumentiert hat. Geblieben sind nicht nur
einige hundert Dias, auch zwei der sieben Zwerge (bzw. 14) haben in
meinem Garten einen Platz. Es ist schwer, sich für eines von Eugens
Werken zu entscheiden. Alle üben eine große Faszination auf mich
aus. Ich denke hier hat ein »weißen Afrikaner« seine Gedanken und
Empfindungen in Holz oder Metall materialisiert. Uns allen wurde
Afrika etwas näher gebracht, es ist uns etwas geblieben. Ich freue mich
auf die nächsten Aktionen.


Joachim Kathariner, Vaihingen/Enz

»Die Skulpturen haben beim Wandern meinen Blick auf sich gezogen und mich
immer wieder gedrängt stehen zu bleiben, nachzudenken und auch über die
Bedeutung zu reden. Am meisten hat mich beeindruckt, dass es fremde Erscheinungen
im Wald waren, die aber überhaupt nicht als Fremdkörper wirkten, sondern
den Wald wirkungsvoll ergänzt und bereichert haben.«


Ute Vogt, Mitglied des Bundestages
MDB/SPD